Einen modernen Flügel kennt das Kirchlein am Welsetal Glambeck bis heute nicht. Als Altbischof Wolfgang Huber und Ministerpräsident Manfred Stolpe am 2. Januar 2000 die Wiederweihe vornahmen, hatten engagierte Glambecker Bürger das verwunschene kleine Kirchlein im verfallenen Fachwerkkleid zu neuem Leben erweckt.
Ein Kleinod im kleinen Walddorf nahe Joachimsthal, urkundlich erstmals erwähnt im 16. Jahrhundert – ohne Turm wie eh und je.
Altbischof Huber übergab dem Denkmalverein den Kirchenschlüssel mit der Empfehlung: für Kultur und Vielfachnutzung. Zeitgleich wurde von Heimtraud Eichhorn die Glambecker Konzertreihe aus der Taufe gehoben.
Professor Andreas Beurmann übernahm die Schirmherrschaft und verhalf dem Verein zu einem Steinweg-Flügel aus den Jahren 1860/65, der das alte Harmonium, dem nur noch wenige Töne zu entlocken waren, ersetzte.
Mindestens zwölf Mal im Jahr finden in der Glambecker Konzertkirche Veranstaltungen mit klassischem Hintergrund statt, Künstler aus aller Welt sind hier schon dabei gewesen.